DEB Eishockey-Trainerausbildung I COACH THE COACH Podcast

DEB Eishockey-Trainerausbildung I COACH THE COACH Podcast

Prof. Dr. Karen Zentgraf I Folge 19

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In der 19. Ausgabe des DEB-Podcasts „Coach The Coach“ begrüßt Gastgeber Karl Schwarzenbrunner Prof. Dr. Karen Zentgraf, Leiterin der Professur Trainings- und Bewegungswissenschaften der Goethe Universität in Frankfurt. Die studierte Diplom Sportwissenschaftlerin sowie Medizinerin bestritt selbst in ihrer Jungend Leichtathletik und kennt das Leben und die Tücken eines Sportlerdaseins. Seit ungefähr zwei Jahren arbeitet sie gemeinsam mit dem Deutschen Eishockey-Bund e.V. an einem Projekt, dass den Eishockey-Spieler: innen ermöglichen soll, ihre motorischen Leistungen zu „immunisieren“ und somit Leistungseinbußen aufgrund mehrerer, zeitgleich stattfindenden, schnellen Tätigkeiten zu reduzieren. Das Training der Sportler: innen soll auch zukünftig nicht nur leistungsförderlich sein, sondern ebenso präventive Aspekte aufgreifen und eine gewisse Belastbarkeit der Athleten: innen herstellen. So sind auch Schädelhirntraumata und der Aufbau einer ausgeprägten Nackenmuskulatur ein großes Thema des Gesprächs.

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Jan Kamenik I Folge 18

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Die Torwarttrainer-Ausbildung gewinnt genau wie die Torwartausbildung an sich immer mehr an Bedeutung im Eishockeysport. Wurde in der Vergangenheit möglicherweise noch zu wenig in diese Position investiert, so ist heute mit einem klaren Konzept ein guter Weg zu erkennen, in Zukunft immer mehr Torhüter*Innen aus dem deutschen Nachwuchs hervorzubringen – auch in qualitativer Hinsicht. In der 18. Ausgabe des DEB-Podcasts „Coach the Coach“ ist Jan Kamenik, Ausbildungsleiter der Torwarttrainerausbildung des DEB, zu Gast bei Karl Schwarzenbrunner. Hauptberuflich lehrt Kamenik am Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (SLZB) die Fächer Spanisch und Sport, während er zusätzlich die Position des Torwarttrainers bei der deutschen Frauen-Nationalmannschaft innehat. Zuvor war er knapp zwölf Jahre Lehrer an der Sportschule im Olympiapark Berlin und fünf Jahre Torwarttrainer im Nachwuchs der Eisbären Berlin.
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Anja Strohmenger & Collin Danielsmeier I Folge 17

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Erziehung, Kontaktpflege zu Eltern und Vereinen, Torhüter- und Athletiktraining: All das sind Aufgaben, neben den klassischen Anforderungen im Traineralltag, die heutzutage in der Spielerausbildung dazugehören sollten. In der 17. Ausgabe des DEB-Podcasts „Coach the Coach“ begrüßt Karl die Nachwuchskoordinatorin der Düsseldorfer EG, Anja Strohmenger, und den U13-Trainer der Iserlohn Young Roosters, Collin Danielsmeier. Anja Strohmenger geht ihrem Beruf nun seit 20 Jahren nach und bringt dadurch viel Erfahrung in die Nachwuchsmannschaften U7 bis U15. Im vergangenen Jahr wurde sie zur Nachwuchstrainerin des Jahres gewählt. Auch Ex-Profi Collin Danielsmeier hat das nötige Knowhow, das er als Nachwuchs- und Techniktrainer benötigt. Mit den Kölner Haien wurde er 2002 Deutscher Meister in der DEL und lief insgesamt elf Mal für die deutsche Nationalmannschaft auf. Die Frage nach den größten Veränderungen der letzten Jahre in der Nachwuchsausbildung zieht sich wie ein roter Faden durch die aktuelle Folge und greift dabei immer wieder interessante Themen auf: „Ist man mehr Trainer*In oder mehr Lehrer*In?“ oder „Wird der rein autoritäre Trainertyp aussterben?“. Außerdem werden die Probleme diskutiert, mit denen sich Trainer*Innen kleinerer Vereine konfrontiert sehen und es gibt einen abschließenden Ausblick auf den möglichen Zustand des Nachwuchseishockeys in fünf Jahren.
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Prof. Dr. Filip Mess I Folge 16

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„Didaktik als Kunst des Lehrens und des Lernens.“
„Was macht einen guten Trainer aus?“ und „Was muss im Vermittlungsprozess beachtet werden?“. Prof. Dr. Filip Mess vom Lehrstuhl für Sport- und Gesundheitsdidaktik der Technischen Universität München gibt in der aktuellen Folge des DEB-Podcasts „Coach the Coach“ bei Karl auch Antworten auf diese Fragen. Mess hält Vorlesungen für Sportstudierende und referiert bei DEB-Trainerausbildungen. Zudem ist er bei Forschungsprojekten zur Interventionsforschung beteiligt. „Wir versuchen verschiedene Bevölkerungsteile fitter zu machen, zum Sport zu motivieren, egal ob im Breitensport oder im Leistungssport“, erklärt Mess.
Wichtig in der Didaktik ist die Vermittlung der Lerninhalte. Ziele, Inhalte und Methoden sind hier die Kernelemente. In seinen Vorlesungen und Vorträgen versuche er, die wissenschaftliche Theorie mit der praktischen Anwendung zu verknüpfen, sagt Mess. Die Idee hinter seiner Vermittlungsmethode sei immer ähnlich, jedoch angepasst an die Zielgruppe.
Eine Intervention sollte seiner Auffassung nach immer mit dem Dreiklang der Ziele, Inhalte und Methoden geplant werden. Auf der Zielebene ist der entscheidende Ansatz, vom Ende zu denken, sprich: Was sollen die Athletinnen und Athleten am Ende der Trainingseinheit besser können? Welche Kompetenzen sollen erworben werden und auf welchen Ebenen können Ziele erreicht werden? Beispielsweise auf motorischer Ebene, sozialer oder kognitiver Ebene.
In der Vermittlung zwischen Trainer und Sportler sollte die Selbstbestimmungstheorie nicht unterschätzt werden, findet Mess. Diese geht von den menschlichen Grundbedürfnissen aus, wozu auch die Autonomie gehört. „Der Forschungsstand zeigt, wenn wir Autonomie zulassen, dass die Motivation dann deutlich höher ist bei den Athleten“, betont Mess.
Sportler sollten mitbestimmen dürfen, wie eine Intervention gestaltet wird, um bessere Leistungen zu erzielen. „Alleine die Tatsache, dass der Athlet auswählen kann, ob er den grünen oder den roten Puck nimmt, allein diese Autonomie“, stellt Mess heraus, „diese Entscheidungsfähigkeit, die ich ihm als Trainer gewähre, führt dazu, dass die motorische Leistung am Ende deutlich besser ist, als wenn ich Athleten überhaupt nicht mitentscheiden lasse.“
Das zweite Element sind die Inhalte einer Intervention. Diese sollten einer klaren Struktur folgen und den sogenannten „roten Faden“ aufweisen. Wichtig sei laut Mess auch, sich selbst immer wieder zu reflektieren, um die Vermittlung der Inhalte stetig zu verbessern. „Schlussendlich geht es immer um den Athleten“, sagt er.
Das dritte Element sind die Methoden, mit denen die Lerninhalte bestmöglich an die Lernenden vermittelt werden sollen. Dies ist für Mess „die Königsdisziplin“. Ein guter Vermittler und Trainer sei jemand, der methodisch sehr vielseitig und variabel sei. In einer Gruppe gebe es so viele verschiedene Individuen, da habe man die Schwierigkeit, immer wieder individuell auf die Zielgruppe einzugehen. Dafür müsse man ein methodisches Repertoire haben.
Die Kunst sei es, mit einem guten methodischen Plan zu starten, aber jederzeit variabel reagieren zu können und nicht starr an den Methoden festzuhalten. Ein guter Trainer starte mit einem guten Plan, aber sollte dennoch situativ variabel sein. „Methoden sind Handwerkskunst und die kann man definitiv lernen. Man muss offen sein für neue, innovative Methoden und man muss den Mut haben das auszuprobieren und auch mal zu scheitern“, beschreibt Mess.
Eine immer wiederkehrende Frage ist: „Was macht gutes Lernen aus?“. Bei diesem Thema verweist Mess auf die Hatti-Studie. Es zeigt sich, dass die Art und Weise, wie die Lehrperson mit der Zielgruppe umgeht, einen bedeutenden Effekt hat. Somit ist die Beziehung zwischen Lehrer und Schüler, Trainer und Athlet einer der wichtigsten Aspekte in der Vermittlung von Inhalten.

Ben Schulze I Folge 15

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In Deutschland ist die Verknüpfung von Schulsport und Vereinssport nahezu nicht existent. Diese Problematik ist unter anderem Thema in der aktuellsten Folge des DEB-Podcast, „Coach the Coach“. Karl Schwarzenbrunner hat sich mit Ben Schulze, der seit kurzem Mitarbeiter für Schul- und Kinderhandball beim Deutschen Handballbund ist, einen Experten auf diesem Gebiet eingeladen. Außerdem referiert Ben Schulze in der DEB-Trainerausbildung über das Thema Didaktik.
Als Einstieg in das Thema bittet Karl den Experten darum, den Bereich der Didaktik zu erläutern und einen Einblick in seine Ansatzpunkte bei der DEB-Trainerausbildung zu geben. „Sie lässt sich in drei Grundbausteine gliedern: Ziele, Inhalte und Methoden“ beginnt er. Man müsse diese je nach Sportart und Intention passend wählen. Persönlich kommt ihm in der Trainerausbildung der Fachverbände das Thema Didaktik immer noch zu kurz. „Je mehr Trainer didaktisch-methodische Kompetenz aufbauen, desto besser“ fordert er daher. „Man darf nicht nur über die Fachkompetenz als Trainer kommen“, erklärt er.
Im Anschluss beschreibt Ben Schulze zwei gängige Methoden, die es zur Vermittlung von Inhalten gibt und welche beide in der Praxis ihre Anwendung finden. Er weist aber auch darauf hin, „es gibt bei der Vermittlung von Inhalten keinen Königsweg. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile“. Er beschreibt einerseits die induktive Methode, bei der Lösungen von den Spielern selbst erarbeitet werden sollen, der Trainer aber ein Ziel mit auf den Weg gibt. „Bei einer 5 gegen 4 Überzahlsituation gebe ich als Trainer nur das Ziel vor, dass die Spieler ein Tor erzielen sollen. Die Lösung dazu müssen die Spieler dann selbst finden“. Dem gegenüber steht die deduktive Methode, bei der der Trainer sowohl das Ziel als auch die Lösung unmittelbar vorgibt. Die Spieler müssen diese dann nur noch umsetzen. „Der Trainer kann in beiden Fällen Korrektur anwenden“, erklärt er. „Wir leben in einer Zeit, wo es nicht mehr die Athleten gibt, die per se alles, was der Trainer sagt, unterschreiben“, unterstreicht er die Anwendung der induktiven Methode, vor allem im Mannschaftssport. Abschließend zur Thematik der Didaktik appelliert Schwarzenbrunner: „Als Trainer muss ich mich mit Didaktik auseinandersetzen und mich auch selbst reflektieren, ob meine Ziele und Inhalte adäquat gewählt waren.“

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Korbinian Holzer & Dr. Tom Kossak I Folge 14

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Tiefs und Hochs gibt es in jeder Karriere – aber wie geht man damit am besten um. In der aktuellen Ausgabe des DEB-Podcasts „Coach the Coach“ hat Karl Schwarzenbrunner, Bundestrainer für Wissenschaft und Ausbildung, Nationalspieler Korbinian Holzer zu Gast, der seine persönlichen Erfahrungen aus seiner Karriere teilt. Zudem ist Sportpsychologe Dr. Tom Kossak mit dabei, der die angesprochenen Themen aus psychologischer Sicht analysiert.
Nationalspieler Korbinian Holzer hat vor Kurzem das Kapitel Nordamerika beendet und sich der KHL-Mannschaft Avatomobilst Yekaterinburg angeschlossen. Zu Beginn des Podcast erzählt er, was seine Beweggründe für einen Wechsel waren. Außerdem spricht er über die Corona bedingt schwierige Eingewöhnungszeit, nachdem er zu den Nashville Predators getradet worden war. „Unter diesen Umständen war es schwierig, Kontakte zu knüpfen und sich zu integrieren“, beschreibt Holzer. Dr. Tom Kossak pflichtet Holzer bei, es sei sowohl für Trainer als auch Spieler schwierig, ohne persönlichen Kontakt einen Teamzusammenhalt herzustellen.
Ein weiterer Punkt für einen Wechsel nach Russland war die noch unklare Situation über den Starttermin der neuen Saison in Nordamerika. „Ich habe Lust, wieder Eishockey zu spielen“, sagt Holzer im Hinblick auf seinen Wechsel. Die Saison in der KHL läuft zwar schon seit Oktober. Die Befürchtung, dass es in Russland Probleme mit der Integration gibt, habe er aber nicht. „Der Spielbetrieb in der KHL läuft relativ normal“, beschreibt er und ergänzt, „vielleicht gibt es gleich einen Roadtrip, da ist es leichter reinzukommen. Da kann man mal gemeinsam Essen gehen und sich gleich integrieren“. Auch wenn der Wechsel mitten in der laufenden KHL-Saison kommt, sieht er sich durch seine Erfahrungen aus der NHL gewappnet, sich schnell einbringen zu können. Sportpsychologe Dr. Tom Kossak ergänzt: „Der Athlet muss es schaffen, sich vor Ort wohlzufühlen“.
Die Karriere von Korbinian Holzer verlief nicht immer bergauf. Wie jeder Profisportler gab es auch bei ihm Hochs und Tiefs. Vor allem in der ersten Zeit in Nordamerika war es schwierig für ihn. „In Nordamerika bist du einer von vielen. Es wird nicht mehr so viel kommuniziert mit jedem einzelnen“, beschreibt er. Aber auch im weiteren Verlauf kamen immer wieder schwierigere Phasen. Daraus hat der Verteidiger viele Lehren gezogen. Diese Situationen erfordern vor allem mentale Stärke, um immer weiter an sich zu arbeiten und sich zu verbessern. Er warnt jedoch davor, zu viel zu wollen: „Desto mehr man versucht rauszukommen, desto tiefer sinkt man ein“. Auf dem Eis sei es in so einer Phase wichtig, „die einfachen Dinge richtig zu machen und seine Stärken auszuspielen“, erklärt Holzer. Um ein Tief zu überwinden, braucht es meistens noch weitere Sachen. „Die Familie und das richtige Umfeld helfen einem ungemein“. Er persönlich habe viele Bücher gelesen und sich mit dem Thema auseinandergesetzt. Als wichtigsten Punkt ein Tief zu überwinden, stellt der Nationalspieler wiederholt die richtige Mentalität in den Vordergrund: „Kontrolliere das, was du kontrollieren kannst“! Moderator Karl Schwarzenbrunner hakt nach, was es für Holzer heißt „weiterzuarbeiten“ und was man als Sportler kontrollieren könne. Der Nationalspieler führt viele Aspekte an und wird vom Bundestrainer für Wissenschaft und Ausbildung bestätigt: „Die Liste der beeinflussbaren Faktoren ist lang. Man kann sehr viel selbst beeinflussen. Das ist speziell für junge Spieler wichtig zu realisieren.“
Dr. Tom Kossak analysiert Holzers Aussagen und folgert daraus einige Punkte, die für ihn aus psychologischer Sicht wichtig sind, um als Sportler aus einem Tief herauszukommen. Für den Sportpsychologen „hilft die eigene Selbstreflexion ungemein“. Außerdem sei es wichtig, eine Toleranz für das unvorhersehbare zu entwickeln. „Alles was ich kontrollieren kann sollte ich kontrollieren. Auf den Rest muss ich vertrauen. Oder Toleranz haben, wenn es nicht so wird“, beschreibt Kossak.

Meike Schröer I Folge 13

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Wir schauen hin! Sexualisierte Gewalt im Sport darf kein Tabu-Thema mehr sein.

Deshalb sprechen wir in Episode 13 mit Meike Schröer, Expertin für Prävention sexualisierter Gewalt, Gender & Diversitymanagement sowie Persönlichkeits- und Potentialentwicklung.
Meike hat über einen langen Zeitraum hinweg, im Rahmen des Voice Projekts, einem EU-Projekt zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt im Sport, Interviews von Betroffenen ausgewertet. Sie teilt mit uns ihre Erfahrungen und das daraus gewonnene Wissen.
Doch was ist sexualisierte Gewalt überhaupt? Welche Formen gibt es und was können die Folgen sein? Das sind nur ein paar Fragen, die uns Meike im Laufe der Folge beantworten wird.
Außerdem sprechen wir über Risiken und Strukturen im Sport, welche sexualisierte Gewalt begünstigen oder sogar ermöglichen können. Wie Täter und Täterinnen vorgehen und was Vereine tun können, um Kinder und Jugendliche vor sexualisierter Gewalt und Missbrauch zu schützen.
Wichtigster Ansatz ist die Zusammenarbeit von Vereinen und Trainern, aber auch eine Aufklärung der Sportler*Innen. Im Speziellen erklärt Meike, worauf es in Vereinen und Verbänden ankommt, um entgegenzuwirken oder sexualisiertes Verhalten zu erkennen.
In den Shownotes findet ihr den Link zum Voice Projekt und zum PSG Bereich des DEB´s.
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Frank Fischöder I Folge 12

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Frank Fischöder – im Sommer von den Nürnberg Ice Tigers als neuer Cheftrainer verpflichtet – stellt er sich in der zwölften Folge des „Coach the Coach“-Podcasts meinen Fragen. Frank hat den Schritt zum Seniorentrainer gewagt, nachdem er zuvor jahrelang im Nachwuchs tätig war. Deutsche Nachwuchstrainer ins Profigeschäft einzubinden, sieht Frank in viel mehr Fällen als Lösung an, es fehle aber oft die Bereitschaft in den Führungsebenen. Auch wird seiner Meinung nach in vielen Vereinen mit Trainerphilosophien gearbeitet, die situationsbedingt passen, anstatt längerfristig eine eigene Vereinsphilosophie zu etablieren. Weiter berichtet er über die Einheitlichkeit, aber auch Eigenständigkeit, die in einem großen Trainerstab herrschen muss, um erfolgreich zu sein. Am ausführlichsten besprechen wir in dieser Folge die Entwicklung der Nachwuchsspieler im deutschen Eishockey – und im Speziellen den Übergang vom Nachwuchs- zum Senioreneishockey. Es wird nicht nur die sportliche Entwicklung thematisiert. Auch die psychische, mentale und zwischenmenschliche Ebene mit den Trainern wird in den Fokus gerückt. Auf der einen Seite geht es vordergründig um Persönlichkeitsentwicklung der Spieler und auf den anderen Seite um die Beziehungsebene von Spielern und Trainern. Im sportlichen Bereich erklärt Frank den Nutzen von Kleinfeldspielen – auch Thema seiner Trainer-Diplomarbeit – in allen Jahrgangsstufen.
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Prof. Dr. Ansgar Thiel I Folge 11

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Prof. Dr. Ansgar Thiel, Direktor des Instituts für Sportwissenschaft an der Universität Tübingen, ist in der elften Folge des DEB-Podcasts „Coach-the-Coach“ zu Gast. Tätig ist er im Bereich der Sozial- und Gesundheitswissenschaften, wo er Forschungen im Bereich des Spitzensports an der Schnittstelle von Soziologie, Gesundheit und Psychologie betreibt. Er erklärt den Begriff Talent, wie es bedingt ist und wie es sich entwickeln kann. Basierend auf Studien aus seinem Forschungsgebiet, spricht er auch über die Schwierigkeit der Heterogenität altersbedingter Entwicklung und deren Auswirkungen auf Athleten*Innen. Thiel erwähnt auch die soziologischen Faktoren der individualisierten Erziehung und einer veränderten Kommunikation, mit denen eine Veränderung im Umgang mit den Sportler*Innen einhergehen muss. Außerdem gibt er einen Einblick, wie schwer es in Deutschland für den Spitzensport ist, Schule und Sport in Einklang zu bringen und was am Umgang mit Gesundheit im Leistungssport verändert werden sollte. Abschließend schätzt Thiel ein, wohin sich der Leistungssport aus seiner Sicht in zehn Jahren entwickeln könnte.

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Karl Schwarzenbrunner & Marco Sturm I Folge 10

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In der inzwischen zehnten Folge des DEB Coach-The-Coach Podcast wird unser Host, Karl Schwarzenbrunner, zum Gast und wird von mir, Julia Eisenrieder, zum Gespräch gebeten. Wir sprechen darüber, warum wir den Podcast gestartet haben und lassen die bisherigen Folgen ein wenig Revue passieren. Gleichzeitig erfährst du viel darüber, was für Karl einen guten Trainer ausmacht und wie dementsprechend Lehrgänge und Prüfungen gestaltet werden. Gleichzeitig erläutert er, was für ihn im Trainer-Alltag eine gute Beziehungsarbeit ausmacht und warum er nie zu Kabinen-Festen gegangen ist und auch nie gehen würde. Außerdem wartet ein prominenter Überraschungsgast, unser ehemalige Bundestrainer Marco Sturm. Dieser erläutert, wie in der NHL Statistiken und Videoaufnahmen analysiert und in die Trainerarbeit eingebaut werden und warum dies heutzutage ein wichtiger Bestandteil des Trainerjobs ist. Außerdem berichtet er, was für ihn maßgeblich zum Erfolg bei Olympia 2018 beigetragen hat und für wie wichtig er gute Beziehungen zwischen den Spielern untereinander und zwischen Spielern und Trainern hält.

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Über diesen Podcast

Bevor wir mit unserer ersten Folge starten, hier ein paar allgemeine Informationen vorab:
Mein Name ist Karl Schwarzenbrunner und ich bin Bundestrainer Wissenschaft und Ausbildung beim Deutschen Eishockey-Bund e.V.
Der COACH THE COACH-Podcast des DEB ist in erster Linie ein Interview-Podcast mit zusätzlichen Elementen zur Wissensvermittlung, der Trainern*innen, Vereins-Verantwortlichen, Spielern*innen und Eltern spezifisches Trainingswissen vermittelt, Einblicke in den DEB gibt, Weiterbildung ermöglicht und zum OUT OF THE BOX- Denken anregen soll.
Unser Podcast erscheint an jedem zweiten Freitag im Monat um 10:00 Uhr.
Wenn wir dein Interesse geweckt haben, dann abonniere den Podcast und schreib uns deine Wünsche/Ideen oder Feedback unter podcast@deb-online.de
Wir freuen uns, dass du dabei bist.

von und mit Karl Schwarzenbrunner, Julia Eisenrieder

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