DEB Eishockey-Trainerausbildung I COACH THE COACH Podcast

DEB Eishockey-Trainerausbildung I COACH THE COACH Podcast

Markus Gleich I Folge 49

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„Dem System etwas zurückgeben“. Unser heutiger Gast gehört zu einem Personenkreis, die diesen Leitgedanken verkörpern. Ehemalige Profispieler*innen, die dem deutschen Eishockey, durch ihre tägliche Arbeit als Trainer*innen, etwas zurückgeben wollen. Die Rede ist von Markus Gleich. Markus, der seine Profikarriere aufgrund einer schweren Gehirnerschüttern, frühzeitig beenden musste, ist seit Beginn des Jahres als Talent- und Standortentwickler der DEL2 tätig.
Bevor wir über seine aktuelle Tätigkeit in der DEL2 sprechen, gibt uns Markus sehr ehrliche Einblicke in die Zeit kurz nach seiner schweren Gehirnerschütterung. Darüber wie es war, 24/7 in dunklen Räumen, mit so wenig visuellen und akustischen Reizen als möglich verbringen zu müssen, um am Ende doch festzustellen, dass man seine Profikarriere beenden muss. Doch Markus hat einen anderen Weg gefunden seiner Sportart treu zu bleiben und in diesem Bereich wieder beruflich Fuß zu fassen. Nämlich über die Rolle als Trainer. Bevor er im Mai dieses Jahres seine Tätigkeit bei der DEL2 aufnahm, stand er seit 2019 beim EC Peiting als hauptamtlicher Nachwuchstrainer unter Vertrag. Hier hat er auch über den aktiven Trainerbereich den Nachwuchsstandort unterstützt und ausgebaut.
Diese Erfahrungen kommen ihm als neuer Talent- und Standortentwickler zugute. Mit uns lässt er die letzten Monate Revue passieren und spricht darüber, was die Vereine bereits sehr gut machen. Dabei wollen wir u.a. wissen, wodurch er die Trainer*innen in den Vereinen am besten unterstützen kann und was ihn von einem regulären Vereinsbetreuer unterscheidet.
Wie Markus tägliche Arbeit mit den DEL2 Standorten konkret aussieht und worauf es ihm dabei besonders ankommt, erfahrt ihr in unserer neuen Folge. Hört rein und hinterlasst uns gerne eure Anregungen und Ideen unter podcast@deb-online.de oder in den Kommentaren.

Felix Grätz I Folge 48

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Herzlich willkommen zu einer weiteren aufregenden Ausgabe unseres „DEB-Coach The Coach Podcast“. Wir freuen uns sehr den Bundestrainer für Wissenschaft und Bildung, des Deutschen Rollsport- und Inlineverbandes für die Sportart Skateboarding, Felix Grätz, begrüßen zu dürfen. Felix ist zuständig für die Sportart Skateboarding, auf die wir heute intensiv eingehen werden.
In dieser Episode werden wir zunächst über eine bahnbrechende Entwicklung im Skateboarding sprechen - die Aufnahme in das olympische Programm. Felix wird uns wertvolle Einblicke in diesen Meilenstein für das Skateboarding geben und wie die Skateboard-Szene selbst diese Entscheidung aufgenommen hat. Dabei stellt sich die spannende Frage, wie groß der verbandseigene Talentpool wirklich ist oder ob, die Besten der Besten, welche die größtmögliche Chance auf eine olympische Medaille hätten, möglicherweise außerhalb der Verbandsstrukturen zu finden sind.
Wir kennen alle die Vereinslandschaft im deutschen Eishockey, doch wie genau organisiert sich die Sportart Skateboarding. Welche Alterststrukturen gibt es, welche Rolle spielen Vereine und wie sieht die Nachwuchsarbeit konkret aus. Auch hier gibt uns Felix intensive strukturelle Einblicke und erklärt uns welchen Stellenwert dabei selbstorganisiertes Lernen hat.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, den wir in dieser Folge beleuchten, sind die Nachwuchsarbeit und Rekrutierung im Skateboarding. Felix führt uns in die Bemühungen, junge Talente zu rekrutieren, zu fördern und die Skateboarding-Community zu erweitern, ein. Wir tauchen u.a. in die Welt der sozialen Medien ein und erfahren, wie diese Plattformen die Rekrutierung von Athleten*innen beeinflussen. Wir sprechen auch über Schutzausrüstung, das optimale Höchstleistungsalter bei Wettkämpfen und wie sich die Anforderungen im Skateboarding im Laufe der Zeit verändert haben.
Zu guter Letzt widmen wir uns intensiv dem Thema Wettkämpfe. Welche Wettkampfanforderungen gibt es, wie gestaltet sich die Betreuung durch die Bundestrainer*innen und welchen Herausforderungen sehen sich diese in Bezug auf Altersstrukturen konfrontiert.
Bleibt dran, denn diese Folge verspricht, sowohl für Skateboard-Enthusiasten als auch für alle, die mehr über diese aufregende Sportart erfahren möchten, äußerst aufschlussreich zu werden.

Niki Mondt I Folge 47

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Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des „DEB-Coach The Coach Podcast“.
In dieser Folge haben wir das Privileg, einen Mann zu begrüßen, der im deutschen Eishockey keine Einführung benötigt. Ein ehemaliger Profispieler, der die Herzen der Fans erobert hat und heute als Sportlicher Leiter der Düsseldorfer EG, liebevoll DEG genannt, eine wichtige Rolle spielt. Die Rede ist von Niki Mondt. In dieser Folge werden wir mit Niki Mondt tief in die Welt eines Sportlichen Leiters eintauchen.
Während dieser Episode nehmen wir euch mit auf eine Reise durch Niki Mondts beeindruckende Karriere im Eishockey. Wir erfahren, wie er es vom Spieler auf dem Eis zum Sportlichen Leiter der DEG geschafft hat.
Wir sprechen mit Niki über seine Erfahrungen als Sportlicher Leiter und was genau seine Rolle in diesem hochkompetitiven Umfeld ausmacht. Er wird uns seine persönliche Definition der Kernaufgaben und Verantwortlichkeiten seines Tätigkeitsfeldes erläutern.
In diesem Kontext legt uns Niki dar, nach welchen Kriterien er Kader zusammenstellt, welche Rolle Führungsspieler dabeihaben und welche Eigenschaften diese mitbringen müssen, damit die Mannschaft davon profitiert.
Aber das ist noch nicht alles. Niki gibt uns einen Einblick in das Thema Scouting und wie er zu Spielerberatern steht.
Ein weites Highlight dieser Episode ist die Spielphilosophie eines Teams. Wir möchten von Niki wissen, ob es die Aufgabe des Sportlichen Leiters ist eine Spielphilosophie zu haben und vorzugeben und den Trainer danach auszusuchen oder ob diese mit jedem Trainerwechsel dynamisch angepasst wird. Und um den Kreis zu schließen, was macht seiner Ansicht nach einen guten Trainer aus und wie findet man diesen.
Diese Folge ist randvoll mit spannenden Geschichten, Einblicken und wertvollen Informationen aus der Welt eines Sportlichen Leiters in der DEL. Also, verpasst nicht die Gelegenheit, von einem der besten Köpfe des deutschen Eishockeys zu lernen.
Abonniert den "DEB-Coach The Coach Podcast," um diese und weitere aufregende Episoden nicht zu verpassen. Jetzt aber genug der Vorfreude – lasst uns gemeinsam in diese interessante Unterhaltung mit Niki Mondt eintauchen!

Collin Danielsmeier I Folge 46

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Willkommen zu einer neuen Folge des DEB „Coach The Coach Podcast“, ab sofort jeden letzten Freitag im Monat.
Es ist wieder an der Zeit, die Köpfe zusammenzustecken und das Jahr in der Traineraus- und Weiterbildung Revue passieren zu lassen. Hierfür haben sich Karl und Collin Zeit genommen, das Jahr 2023 zu reflektieren und ein paar Ausblicke für 2024 zu geben.
Die Episode wurde kurz vor Beendigung des C-Lehrgangs in Düsseldorf am 14.08.2023 aufgenommen, zu diesem Zeitpunkt liegen nicht nur mehrere C-, B- und A-Ausbildungslehrgänge hinter den beiden, sondern auch bereits 10 von 14 Fortbildungslehrgängen. Der ideale Zeitpunkt, um sich sowohl über die positiven als auch die negativen Aspekte der vergangenen Monate auszutauschen.
Ein diesjähriges Novum war unter anderem die Einführung von Wahlmodulen im C-Lehrgang. Collin geht dabei speziell auf den Grund der Implementierung von Wahlmodulen ein. Zudem wurden die C-, B- und A-Lehrgänge inhaltlich und strukturell besser aufeinander abgestimmt, um noch mehr am Zahn der Zeit des aktuellen Ausbildungsstandards zu sein.
Die Teilnehmer*innen profitieren nicht nur vom Input der Referenten*innen, sondern auch vom Wissen und Austausch untereinander. Um diesen Austausch zu fördern, wurden beim diesjährigen A-Lehrgang sogenannte „Fuck Up Days“ eingeführt. Die Trainer*innen mussten dabei über Fehler, die sie in der Vergangenheit zu einem bestimmten Thema gemacht haben, referieren und was sie wiederum aus diesen gelernt haben. Es ist essenziell als Sportart zu wachsen, indem man ein Umfeld schafft, in dem Trainer*innen vom gegenseitigen Wissensaustausch profitieren.
Unter dem Aspekt, dass Karl und Collin während Aus- und Fortbildungen sehr viele Trainer*innen jedes Jahr kennenlernen, philosophieren die beiden darüber, was Weltklasse Spieler*innen ausmacht, worauf es in deren Ausbildung sowie Entwicklung ankommt und ob die Trainer*innen in Deutschland dies ebenfalls verstanden - sowie verinnerlicht haben. Sie sprechen über Potenziale im Trainer*innen Mindset und über das enorme Potenzial, das noch in der täglichen Trainingsarbeit steckt.
Ungenutzte Reserven stecken nicht nur im Trainer*innen Bereich, sondern vor allem auch in der Vereinsarbeit, der Einstellungen und Herangehensweisen der Vereinsverantwortlichen. Leider herrscht hier vereinzelt noch ein eher antiquiertes Denken, was es den Trainern*innen erschwert den aktuellen geforderten Ausbildungsstandard umzusetzen. Hier wollen die beiden 2024 versuchen, verstärkt die Vereinsmitarbeiter zu adressieren und Wissen zu vermitteln, um die Trainer*innen in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen.
Weitere wichtigen Themen sind die Vorträge von Karl und Collin bei der diesjährigen Hockey's Premier Coaching Conference Coaches Site Live an der Universität Michigan, bei der die beiden als einzige nicht nordamerikanische Vertreter geladen waren (vor dem Vizeweltmeistertitel), um das Deutsche Eishockey zu vertreten und Ihre Expertise zum Thema Kontextinterferenz im Technikerwerb zu teilen.
Alle weiteren spannenden Themen und Neuerungen erfahrt ihr in unserer aktuellen Episode. Wir freuen uns, wenn ihr unseren Podcast auch weiterhin abonniert, und wünschen euch ganz viel Freude beim Zuhören.

Günter Oswald I Folge 45

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Im Juli 2022 wurde unser heutiger Gast, Günter Oswald, zum neuen Managing Director Academy & Youth an der Red Bull Eishockey Akademie in Salzburg ernannt. Der 54-Jährige bringt als ehemaliger DEL-Profi und Spielerberater ein großes Repertoire an Expertise mit zu den Red Bulls.
Zu Beginn widmen wir Günters Biografie etwas mehr Zeit, um alle Zusammenhänge und späteren Karriereentscheidungen besser nachvollziehen zu können.
Unser Podcast-Host Karl spricht mit Günter zunächst darüber, welche Erfahrungen, die er als Spieler gemacht hat, seine spätere Spielerberater-Karriere beeinflusst haben. Uns interessiert vor allem, aus welchen Beweggründen Günter diesen Karriereweg eingeschlagen hat und welche persönlichen Eigenschaften, Perspektiven und Ansätze für ihn wichtig waren und auch heute noch sind. Wir erhalten spannende Einblicke, wie er sich sowie sein Aufgabenfeld definiert und was ihn von anderen Beratern unterscheidet.
Im Gespräch mit Günter wird bereits nach kurzer Zeit deutlich, dass ihm die langfristige und nachhaltige Spielerentwicklung sehr am Herzen liegt. Wie dieses Modell in der Praxis konkret aussieht, erfahrt ihr im ersten Abschnitt der neuen Episode.
Die zweite Hälfte widmen wir dem Thema Red Bull. Wir erfahren nicht nur, was Günter überhaupt veranlasst hat, die neue Stelle als Managing Director Academy & Youth anzutreten, sondern auch, wie genau sein Stellenprofil aussieht. Welche elementaren Bausteine und Strukturen sind notwendig, um eine möglichst optimale Spielerentwicklung gewährleisten zu können? Diese Frage kann Günter klar beantworten: Unterbringung, Ernährung, Schule, Off-Ice-Bereich, On-Ice-Bereich, Medizinischer-Bereich, Trainings- und Spielbetrieb, und der ganze Backoffice-Bereich. Das ist die große Struktur, deren Elemente zusammenarbeiten und gemäß einer gemeinsamen „development line“ agieren müssen. Uns interessiert hierbei u.a., wie er diese Bausteine für eine kleinere Organisation mit weniger Ressourcen zusammensetzen würde. Schließlich erhalten wir zudem auch wertvolle Einblicke in das Red Bull Salzburg Rekrutierungs- und Bewerbungssystem.
Hört rein, denn es erwarten Euch noch weitere fesselnde Themen in unserer neuen Episode.

Achim Moosberger & André Schrader I Folge 44

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Sie sind mitten im Geschehen, werden oft kritisiert, dennoch aber ein unverzichtbarer Faktor des Spiels. In der Juni-Ausgabe des DEB-Podcasts „Coach the Coach“ spricht Gastgeber Karl gemeinsam mit den Schiedsrichtern André Schrader sowie Achim Moosberger über den Job eines Unparteiischen sowie die dazugehörenden oftmals schweren On-Ice Entscheidungen.
André Schrader hat bereits im Alter von 16 Jahren den Schritt zum Schiedsrichterdasein gewagt. Dass er dranbleibt und später als Unparteiischer bei diversen Weltmeisterschaften sowie Olympischen Spielen auf dem Eis stehen würde, war dennoch nicht ganz so geplant. Eigentlich wollte André nach zwei Jahren aufhören, als es darum ging die Entscheidung zu fällen weiter als Spieler oder eben als Schiedsrichter auf dem Eis zu agieren. Nach reiflicher Überlegung mit dem Gedanken im Kopf, den Sprung in die DEL wahrscheinlich eher nicht zu schaffen, wagte er mit 18 Jahren den Sprung zum Deutschen Eishockey-Bund und fing hier als Linienschiedsrichter klein an. Seit der Saison 2016/17 ist Schrader nunmehr als Hauptschiedsrichter in der PENNY DEL tätig, wo er schließlich 2017 die Nachfolge von Lars Brüggemann als Profi-Schiedsrichter antrat.
Schiedsrichter nach der Profikarriere – geht das? Diese Frage kann Achim Moosberger klar mit „Ja“ beantworten. Von den Jungadler Mannheim, über Heilbronn und Bietigheim bis hin nach Selb durchlief der heute 31-Jährige einige Stationen als Eishockeyprofi in Deutschland. Bis 2019 ging er so noch selbst auf Punktejagd für seine Teams. Schon früh stand für ihn fest, dass das Leben nach dem Sport weiterhin auch Herausforderungen für ihn bereithalten sollte. Über ein Prospect Camp in Nürnberg bekam er erstmalig den Blick eines Schiedsrichters zu sehen. Damals noch völlig überfordert mit dem enormen Input des Lehrgangs, hat er dennoch schnell eine Leidenschaft für den neuen Job nah am Eishockey entwickelt. Seit nunmehr einem Jahr ist Achim ebenfalls als Hauptschiedsrichter auf dem Eis unterwegs.
Anders als Spieler gibt es für die Schiedsrichter keine Art Trainingsspiele, um sich auszuprobieren und in Etappen zu lernen. Umso wichtiger ist es hier immer auf den Punkt da zu sein.
Im Austausch mit Karl sprechen beide über die entwickelten Traineeprogramme, die den Neueinsteigern unter die Arme greifen sollen. Hier geht es neben dem Coaching der Talente, auch um neuen Input und das richtige Game Management. Auch wenn sich die Aufgaben des Linien- und Hauptschiedsrichtern unterscheiden, so müssen stets alle Parteien jederzeit in jeder Liga performen. Besonders in spielentscheidenden Situationen bringt der Job sowohl eine hohe Verantwortung als auch Druck mit sich. So gesteht André offen, dass es im Verlauf seiner Karriere auch schon so manch schlaflose Nächte aufgrund von Fehlentscheidungen gab. Doch mentale Frische ist ein wichtiger Faktor des Spiels und so müssen auch solche unangenehmen Situationen aufgearbeitet werden, damit man aus ihnen lernen kann.
Als weiterer Themenschwerpunkt des Gesprächs kristallisiert sich auch die Frage heraus, inwieweit die zwei sich als Unparteiische in der Rolle des Polizisten on Ice sehen und welche Einschätzung André und Achim im Hinblick auf neue Technologien im Eishockeysport abgeben. Können diese weiterhin in unterstützender Form den Schiedsrichtern unter die Arme greifen oder sind sie zukünftig sogar als Ersatz der menschlichen Komponente zu sehen? Reinhören lohnt sich also alle mal. Die neue Episode ist jetzt online abrufbar.

Ronja Jenike I Folge 43

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Herzlich Willkommen zu unserer heutigen Podcast-Episode, in der wir uns mit einer bemerkenswerten Frau des deutschen Eishockeysports beschäftigen. Sie hat in ihrer Karriere als Nationalspielerin zahlreiche Erfolge erzielt und ist bis heute eine Vorbildfigur für viele junge Mädchen, die ihren Traum vom professionellen Eishockeyspielen verfolgen. Die Rede ist von Ronja Jenike, aka Ronja Richter.
In dieser Folge werfen wir einen Blick auf die Zeit nach ihrer Karriere als Nationalspielerin.
Die gebürtige Hamburgerin hat sich 2017 von der internationalen Eishockeybühne verabschiedet, um sich ganz bewusst der Gründung einer Familie zu widmen.
Doch es hat nicht lange gedauert, da hat sie den Wiedereinstieg auf der anderen Seite der Bande geschafft. Die studierte Sportwissenschaftlerin ist inzwischen nicht nur als Expertin für die DEL-Spiele bei Magenta Sport tätig, sondern u.a. auch als Assistenztrainerin der U16-Frauen-Nationalmannschaft.
Ronja, die selbst keine Sportsoldatin war, gibt uns zunächst einen Einblick, wie sich ein Studium, eine berufliche Karriere und der Leistungssport für sie vereinbaren ließen.
Im weiteren Verlauf beschäftigen wir uns mit dem Thema Rekrutierung. Ronja, die derzeit an der DEB-B-Trainer Leistungssportausbildung teilnimmt, ist bei den Young Roosters Iserlohn in der Laufschule tätig. Sie erzählt uns, was man allgemein im Bereich Rekrutierung noch verbessern kann und welche Bereiche bereits gut funktionieren.
Des Weiteren spricht Ronja darüber, welche Herausforderungen sich im Frauenbereich ergeben und, ob es am Ende nicht doch mehr Lösungen als Herausforderungen im Umgang mit Mädchen und Frauen im Eishockey gibt.
Die Verbindung zwischen Leistungssport und Privatleben kann eine große Herausforderung sein, da es schwierig sein kann, eine Balance zwischen den Anforderungen des Sports und den persönlichen Bedürfnissen zu finden. Ronja ist mit dem Profispieler Andreas Jenike verheiratet und sie erwarten inzwischen das dritte Kind. Die beiden haben einen Weg gefunden, ihr Lebensmodell umzusetzen. Wir erhalten hierbei u.a. Einblicke zum Thema Umgang mit Unsicherheiten und wie sich diese überwinden lassen.
Wie bereits angesprochen ist Ronja auch als Expertin für Magenta Sport tätig. Wenn ihr wissen möchtet, was die Themen Diskretion und persönliche Grenzen damit zu tun haben, und wie es ist, ein Nationalspiel des eigenen Ehemannes zu kommentieren, dann hört rein und genießt die neueste Podcast-Episode.

Daniela Wiedemann I Folge 42

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Episode 42 widmen wir einem sehr elementaren Bereich, der Laufschule und Nachwuchsförderung.
Dazu haben wir die Nachwuchstrainerin des Jahres, Daniela Wiedemann, vom Augsburger EV eingeladen.
Daniela, die selbst zehn Jahre in der Landesliga für Königsbrunn spielte, hat sich ganz bewusst für den Weg der Laufschultrainerin entschieden. Hauptberuflich ist Daniela Erzieherin im Kindergarten, wovon sie als Trainerin in der Laufschule sehr profitiert und ihre Expertise einfließen lassen kann. „Mit kleinen Menschen zusammenzuarbeiten ist sehr bereichernd“, antwortet sie auf die Frage nach ihrer hauptberuflichen Tätigkeit.
In Episode 42 gehen wir ganz explizit auf das Thema Laufschule ein und versuchen mit einigen Mythen aufzuräumen.
Daniela ist es enorm wichtig den Kindern Freude und Spaß zu vermitteln. Wenn sie selbst mal einen schlechten Tag hat, versucht sie es die Kinder auf dem Eis nicht spüren zu lassen. Vielmehr empfindet sie die Arbeit mit den Kids als sehr bereichernd und zieht daraus ihre Energie.
Wir erfahren zudem, wie der Alltag in der Laufschule des AEV aussieht, wie viel Leihausrüstungen vorhanden sind, wie die Schnuppertrainingseinheiten aufgebaut sind, wie die Rekrutierung von Kindern und Trainern*innen abläuft und wie sie mit Trennungsschmerz der Kids umgeht.
Neben Themen wie Umgang mit Eltern, Fähigkeiten und Fertigkeiten eines Laufschultrainers*in, erhalten wir auch Einblicke in die Herangehensweise bei der Vermittlung von Fertigkeiten wie Bremsen oder Bögen fahren.
Die Arbeit mit Kindern in der Laufschule kann man beispielsweise nicht mit einer Einheit bei einer U15 Mannschaft vergleichen. Daniela erzählt uns wie physisch und vor allem auch psychisch anstrengend eine 60-minütige Einheit auf dem Eis sein kann. Hierbei kommt sie immer wieder darauf zurück, dass es in erster Linie wichtig ist, den Kindern Freude am Schlittschuhfahren und an der Bewegung zu vermitteln, anstatt starr an vorgefertigten Übungen festzuhalten, wie es manche Eltern einfordern.
Kleine Kinder haben andere Bedürfnisse als Jugendliche oder erwachsene Spieler*innen. Dies haben immer mehr Trainer*innen, die in den unteren Jahrgängen tätig sind erkannt. Daniela empfindet die Entwicklung im Bereich der Laufschultrainer*innen als positiv und würde sich freuen, wenn Laufschulen noch mehr Anerkennung in Vereinen erhalten würden.
Wir hoffen wir haben euer Interesse für unsere aktuelle Podcast-Episode geweckt. Hört rein, um zu erfahren über welche weiteren Themen wir mit Daniela gesprochen haben.

Moritz Müller I Folge 41

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Frisch angekommen im Club der 1000er, hat sich Nationalmannschaftskapitän Moritz Müller vergangene Woche Zeit für unseren Podcast genommen.
Die Dokumentation „Nichts geschenkt. Alles verdient.“ aus der ein Ausschnitt zu Beginn des Podcast zu hören ist, feierte am 09. März Prämiere. Der Film zeigt die Geschichte des deutschen Eishockeys der vergangenen 20 Jahre mit Größen wie Uwe Krupp, Christian Ehrhoff, Hans Zach, Thomas Eichin und Moritz Müller. Wer diese noch nicht gesehen hat, sollte sie gleich auf den MagentaSport-Plattformen streamen.
Den Podcast haben wir die Woche zuvor aufgenommen, deshalb konnte Moritz im Podcast noch nicht all zu viel verraten. Worüber er mit uns aber sprechen konnte, war gleich zu Beginn der Episode, wie er seine Profikarriere und Familie erfolgreich managte.
Moritz, der als Kind viel umgezogen ist und immer auf der Suche nach einem intakten Familienleben war, kam mit 15 ½ nach Köln und hat dort sein zu Hause gefunden. Mit 19 hat er seine Frau Nadja kennengelernt und sich step by step die Familie aufgebaut, nach der er sich gesehnt hat.
In Köln hatte er sich einfach wohl gefühlt. Obwohl es auch schwere Zeiten gab und er über die Jahre auch mal über einen Wechsel nachgedacht hatte, ist er am Ende in Köln geblieben. Mit Karl spricht er darüber welche Gründe ausschlaggebend waren.
Die Entscheidung an welchem Standort er spielen wollte, lag immer bei ihm selbst. Diese wichtigen Entscheidungen würde er auch niemals einem Spielerberater*in überlassen.
Wodurch wir auch schon beim nächsten Thema angekommen sind. Spielerberater*innen. Moritz erzählt uns wie sich der Bedarf und Einsatz der Berater*innen über die Jahre verändert hat und welche Hilfestellungen hier die Spielervereinigung Eishockey geben kann. Moritz ist einer der acht Gründungsmitglieder. Wir fragen ihn, wie es überhaupt zu dieser Gründung kam und warum es sie nicht schon viel früher gab. In unserer Podcast Folge erfahrt ihr nicht nur wer Mitglied werden kann, sondern auch welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt. Unter diesem Link findet ihr alle Infos zur Spielervereinigung Eishockey: https://sv-eishockey.de/
Vom Stürmer zum Verteidiger. Diesen Wechsel vollzog Moritz als er bereits Profi war. Mit Karl spricht er darüber, welchen Einfluss Doug Macon dabei hatte, wie sich das Verteidigerspiel verändert hat und welche Einflussfaktoren das Spiel an sich schneller gemacht haben.
Wir wollen nicht alle spannenden Themen verraten. Deshalb hört rein und schreibt uns gerne eine Nachricht an podcast@deb-online.de mit euren Themen und Anregungen für unseren Coach The Coach Podcast.

Klaus Schmidt I Folge 40

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Vermutlich eines der authentischsten und ehrlichsten Gespräche, dass wir in unserem Podcast je aufgezeichnet haben. Wir blicken mit dem 55-jährigen österreichischen Profi-Fußball-Trainer Klaus Schmidt hinter die Kulissen des Trainerdaseins im Profi-Fußball.
Klaus Schmidt, der zuletzt Cheftrainer beim Bundesligisten TSV Hartberg war, blickt nicht auf eine erstklassige Profikarriere als Spieler zurück, sondern hat sich zu seiner Zeit für einen unkonventionelleren Weg entschieden. Sein Ziel war es beruflich im Fußball Fuß zu fassen, was ihm nach seinem Studium im Bereich Sportwissenschaft und einer abgeschlossenen Ausbildung als Physiotherapeut auch gelang. Nach kurzer Zeit stieg er zum Co-Trainer beim Grazer AK auf, der ihn zuvor bereits als Physiotherapeut verpflichtet hatte. Nach mehreren Stationen als Co-Trainer, sowohl in Österreich als auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten übernahm er 2012 den Trainerposten beim Bundesligisten Kapfenberger SV.
Durch seine damalige Unikatstellung als Akademiker, war sein Einstieg ins Trainerbusiness anders als der von ehemaligen Spielern. Weshalb wir zunächst mit Klaus darüber sprechen, ob man zwingend erstklassig Fußball gespielt haben muss, um als Trainer im Profifußball fußfassen zu können. Die gleiche Frage bezieht sich auch auf die Aufnahme für die UEFA-Pro-Lizenz, die höchste Lizenzstufe im Fußball. Klaus gibt uns hier einen Einblick über die Dramen, die sich im Zuge der Bewerbung für diese Ausbildung, die nur alle zwei Jahre in Österreich angeboten wird, abspielen. Und welche unbezahlbaren Erfahrungen er im Zuge der Ausbildung der UEFA-Pro-Lizenz gemacht hat.
Anschließend widmen wir uns dem Thema Trainerphilosophie. Wir wollen von Klaus wissen, wie seine Philosophie besonders im Umgang mit Spielern aussieht.
Als Trainer erarbeitet man sich nach einiger Zeit auch einen gewissen Ruf. Besonders von den Medien wird einem von außen gerne auch ein bestimmtes Image auferlegt und man landet in einer Schublade. Ob man will oder nicht. Wie kann man sich aus diesen Schubladen befreien und sollte man sich überhaupt befreien. Auch hier erhalten wir einen unbezahlbaren Einblick in Klaus Erfahrungen.
Neben Themen wie objektiver Spielerbewertung, Umgang und Arbeit mit jungen Spielern, wachsenden Trainerstäben, sprechen wir mit Klaus über die enorme Herausforderung eine Trainerkarriere und ein Familienleben zu vereinbaren. Selbstverständlich ist jede Karriere und jeder Weg anders doch Klaus erzählt uns extrem ehrlich, wie sein Weg aussah und wie ihn teilweise heute noch Existenzängste begleiten.
Danke, dass du uns dein Ohr und deine Zeit geschenkt hast. Wir hoffen, dass du als Trainer*in das ein oder andere aus Klaus Erfahrungen für dich selbst mitnehmen kannst.
Wenn du Anregungen zu Themen oder Gästen hast schreibe uns gerne an podcast@deb-online.de . Wir freuen uns auf deine Nachricht. Dein DEB-Podcast Team.

Über diesen Podcast

Bevor wir mit unserer ersten Folge starten, hier ein paar allgemeine Informationen vorab:
Mein Name ist Karl Schwarzenbrunner und ich bin Bundestrainer Wissenschaft und Ausbildung beim Deutschen Eishockey-Bund e.V.
Der COACH THE COACH-Podcast des DEB ist in erster Linie ein Interview-Podcast mit zusätzlichen Elementen zur Wissensvermittlung, der Trainern*innen, Vereins-Verantwortlichen, Spielern*innen und Eltern spezifisches Trainingswissen vermittelt, Einblicke in den DEB gibt, Weiterbildung ermöglicht und zum OUT OF THE BOX- Denken anregen soll.
Unser Podcast erscheint an jedem zweiten Freitag im Monat um 10:00 Uhr.
Wenn wir dein Interesse geweckt haben, dann abonniere den Podcast und schreib uns deine Wünsche/Ideen oder Feedback unter podcast@deb-online.de
Wir freuen uns, dass du dabei bist.

von und mit Karl Schwarzenbrunner, Julia Eisenrieder

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